Seit meiner Kindheit spielen die Medizin und Bewegung und Sport eine große Rolle in meinem Leben. Nach meiner allgemeinen Schulausbildung habe ich durch die Ausbildung zur Physiotherapeutin den ersten Schritt gesetzt, diesen wichtigen Teil meines Lebens zu meinem Beruf zu machen. Ich behandle sehr gerne und ich empfinde es sehr spannend, vielen, ganz unterschiedlichen Menschen zu begegnen und sie ein Stück weit zu begleiten.
Die Ausbildung zur Physiotherapeutin habe ich an der Akademie für Physiotherapie am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien von 1991 bis 1994 absolviert.
Anschließend habe ich 4 ½ Jahre am AKH Wien auf einer Unfallstation und an drei Intensivstationen gearbeitet. In einem der modernsten Krankenhäusern in Europa zu arbeiten, hat mein Spektrum an schulmedizinischen Behandlungsmöglichkeiten von Erkrankungen unterschiedlichster Art enorm erweitert und mich auch persönlich sehr geprägt.
Aus dieser Zeit möchte ich auch nicht die 5 Semester Medizinstudium, Ausbildung zur Sportphysiotherapeutin, Weiterbildung in Manualtherapie und anderen physiotherapeutischen Behandlungsmethoden nicht missen.
Von 1999 bis 2001 konnte ich durch die Arbeit in einer Gemeinschaftspraxis, im Gesundheitszentrum Hanuschgasse in Bad Vöslau, viel Erfahrung in einem ganzheitlichen Ansatzpunkt von Erkrankungen und Beschwerden sammeln.
Neben den Weiterbildungen in Akkupunktmassage und Physioenergetik , habe ich die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Physiotherapeuten, Osteopathen, Hebamme und Ärzten sehr genossen. Ich habe erfahren, wie wichtig es sein kann, Patienten auf verschiedenen Ebenen Unterstützung bei ihrer Genesung anzubieten.
Für mich persönlich erscheint es wichtig, sich seiner ganz persönlichen Lebensträume bewusst zu werden und sie sich selber zu erfüllen. Deshalb bin ich 2001 nach Zimbabwe, Afrika, aufgebrochen, um durch den österreichischen Entwicklungsdienst HORIZONT3000 als Entwicklungshelferin in einem privaten Heim für geistig und körperlich schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche meine beruflichen und auch persönlichen Erfahrungen an die einheimischen Mitarbeiterinnen weiterzugeben. Ich habe bis Anfang 2005 in der Hauptstadt Harare gelebt und gearbeitet und das Leben auf einem anderen Kontinent in einer ganz anderen Kultur kennengelernt. Obwohl ich, meiner Meinung nach, viel Wissen und Persönlichkeit an meine Mitmenschen und Mitarbeiter in Afrika weitergeben konnte, stehen wohl die vielfältigsten Erfahrungen, die ich erleben durfte, in keiner Relation dazu.
In den darauffolgenden fast 10 Jahren war ich am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt als Physiotherapeutin tätig. Ich habe stationäre und auch ambulante Patienten mit den unterschiedlichsten Erkrankungen behandelt, in sehr guter Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal, Ärzten und anderen medizinischen Disziplinen. Seit vielen Jahren hat sich mein wohl bis jetzt größter beruflicher Lebenstraum, die Ausbildung zur Osteopathin, immer mehr verstärkt.
2011 habe ich das Studium der Osteopathie an der Wiener Schule für Osteopathie WSO begonnen und 2017 erfolgreich abgeschlossen. Untersuchen, behandeln und einem Menschen auf seinem Genesungsweg zu begleiten sind für mich vielfältiger und um einiges bereichernder geworden, da ich durch die osteopathischen Behandlungstechniken auf den verschiedensten Ebenen mit einem Patienten arbeiten kann.
Seit September 2014 bin ich in meiner eigenen Praxis als selbständige Physiotherapeutin und Osteopathin tätig und bin sehr dankbar, mein Interesse und vielleicht sogar meine Berufung zu meinem Beruf machen zu können.
Seite 2018 bin ich Tutorin an der Wiener Schule für Osteopathie.
© Eli Sedlak 2023